Autorenportrait
Rainer G. Schmidt lebt in Berlin und übersetzte Werke von Herman Melville, Wallace Stevens, Joseph Conrad, Victor Hugo, Victor Segalen und Henri Michaux. Für seine Arbeit ist er vielfach ausgezeichnet worden.
Rezension
» … einer der merkwürdigsten Autoren, die ich je gelesen habe. Sich dem Merkwürdigen zu nähern, ist immer nicht so ganz einfach, aber wenn man es dann hat, dann denkt man: ›An welch magischer Kraftquelle sitzt man denn da?‹«
»Man staunt bei der Lektüre der
ebenso oft darüber, in welch abenteuerliche Abseitigkeiten sich Murnane zu verlieren traut, wie man sich fragt, warum so etwas nicht viel öfter gewagt wird und wie verarmt doch letztlich die Vorstellungswelt vieler Autoren (und auch der eigenen) im Vergleich zu Murnanes ist.«
»Der Leser folgt einfach den verschlungenen Wegen dieser wunderbaren dichten Prosa, in der jedes Wort genau gewogen und betrachtet scheint.«
»Vor allem aber tritt man, wie schon in
, in eine wie von innen her leuchtende Bildwelt ein, die das neue Buch nun zu seinem eigentlichen Kernthema erhebt.«
»Weltliteratur.«
»[Murnane] erzählt von diesem Strahlen am Horizont des Bewusstseins, das alles gelebte Leben enthält, es aber nicht direkt abbildet, sondern als transzendentalen Effekt. Das gelingt [ihm] mit seiner kristallklaren Sprache, die Rainer G. Schmidt auch dieses Mal in ein makelloses Deutsch gebracht hat.«
»In Murnanes Werk steckt etwas von Italo Calvino, von Samuel Beckett, von Jorge Luis Borges. Doch früher oder später wird man sagen: Das ist ja wie bei Gerald Murnane.«
»Gerald Murnane lesend kann man einen Autor dabei beobachten, wie er das Erzählen neu erfindet.«
»Die Welt hat zu Murnane gefunden. Und für seine Leserinnen und Leser genügt die Lektüre des großen, geheimnisvollen Autors, um ebenfalls in Weltgegenden zu gelangen, in denen sie noch nicht waren – gebaut sind diese entelgenen Regionen allein aus Sprache und aus der Kraft der Imanigation.«
»[Eine] Einladung in die wunderbare Welt des genialen Eigenbrötlers Gerald Murnane.«
Leseprobe
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