Beschreibung
1924 in Bratislava geboren und deutsch aufgewachsen, gehörte Tuvia Rübner einer zionistischen Jugendbewegung an und entschloss sich, als einziger seiner Familie, 1941 nach Palästina zu gehen. Dort lernte er Werner Kraft und Ludwig Strauss kennen, denen er seine ersten Gedichte in deutscher Sprache zeigte. Schließlich machte er das Hebräische zu seiner Dichtersprache, gewann mehrere israelische Literaturpreise und erhielt für seinen ins Deutsche übersetzten Gedichtband den Christian-Wagner-Preis. Uwe Pörksen beschreibt, wieso der Preis an eine fremde Übersetzung ging und was das Besondere an Tuvia Rübners Werk ist. Ergänzt wird der Essay mit einer Auswahl von Tuvia Rübners selbst übersetzten Gedichten.