Europäisch-ethnologisches Forschen
Neue Methoden und Konzepte
Hess, Sabine / Moser, Johannes / Schwertl, Maria
Erschienen am
01.01.2013, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Tiefgreifende methodische Veränderungsprozesse bewegen in den letzten Jahren die Europäische Ethnologie. Neue Konzepte und Zugangsweisen zur (Feld-)Forschung bestimmen die Debatte. 17 Autoren präsentieren die neuen gegenwartsbezogenen wie historischen Weiterentwicklungen und bereiten sie für die Methodenausbildung auf. Eine Grundlage für Studierende und Forscher.
Aus dem Inhalt:
– Vom 'Feld' zur 'Assemblage'? Perspektiven europäisch-ethnologischer Methodenentwicklungen (Sabine Hess/Maria Schwertl, Göttingen)
– Die Pragmatik ethnografischer Temporalisierung. Neue Formen der Zeitorganisation in der Feldforschung (Gisela Welz, Frankfurt am Main)
– Diskursanalyse. Möglichkeiten für eine volkskundlich-ethnologische Kulturwissenschaft (Sabine Eggmann, Basel)
– Nach Writing-Culture – mit Actor-Network: Wissenschafts-, Medizin- und Technikforschung (Michi Knecht, Berlin)
– In Assemblagen forschen. Situationale Ethnografie (Maria Schwertl, Göttingen)
– Ethnografische Herausforderungen entgrenzter Arbeit (Klaus Schönberger, Zürich)
– Feldbeziehungen zwischen Kunst, Architektur und Ethnologie (Judith Laister, Graz/Michael Hieslmair, Wien)
– Stadtansichten. Zugänge und Methoden einer urbanen Anthropologie (Simone Egger/Johannes Moser, München)
– Historische Anthropologie (Carola Lipp, Göttingen)
– Visuelle Anthropologie (Walter Leimgruber/Silke Andris/Christine Bischoff, Basel)
– Die Analyse materieller Kultur (Zuzanna Papierz/Gudrun M. König, Dortmund)
– Interview: The ends of ethnography? Georg Marcus im Gespräch mit Maria Schwertl und Sabine Hess
Autorenportrait
Sabine Hess; Professorin für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Göttingen; Arbeitsschwerpunkte: Transnationalisierungs- und Europäisierungsforschung, Migrationsund Grenzregimeforschung, politische Anthropologie, kulturanthropologische Geschlechterforschung, u. a.
Johannes Moser; akademische Positionen an den Universitäten Graz, Frankfurt a. M. und Dresden; seit 2006 Lehrstuhlinhaber für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Ludwig Maximilians-Universität München; Forschungsschwerpunkte: Stadtanthropologie, Transformationsprozesse, kulturwissenschaftliche Arbeitsforschung, Bergbau und Gemeindeforschung
Maria Schwertl; seit April 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen; Forschungen u. a. zu Migration und Brain-Gain