Philosophie der Tierforschung
Band 2: Maximen und Konsequenzen
Köchy, Kristian / Wunsch, Matthias / Böhnert, Martin
Erschienen am
14.06.2016, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Die Tierphilosophie ist eines der lebendigsten Felder der Gegenwartsphilosophie. Im Mittelpunkt stehen bislang die Frage nach dem Geist der Tiere, das Problem des Tier-Mensch-Unterschiedes und die Themenfelder der Tierethik. Die auf drei Bände angelegte Philosophie der Tierforschung wirft einen neuen Blick auf dieses Gebiet und ergänzt es durch eine stärkere Berücksichtigung des gesamten Kontextes der naturwissenschaftlichen Tierforschung, inklusive der philosophischen Hintergrundannahmen, der Forschungsverfahren und -orte (Labor/Feld), der Handlungslogiken, Denkstile und Sprachspiele der Forscherkollektive sowie der jeweils ausgewählten Modellorganismen. Nachdem der erste Band „Methoden und Programme“ der Verhaltensforschung historisch und systematisch diskutierte, stellt der zweite Band unter dem Titel „Maximen und Konsequenzen“ mögliche soziale und ethische Konsequenzen in den Mittelpunkt. Dabei werden sowohl die kulturellen Deutungen biologischer Befundlagen als auch die aus biologischen Erkenntnissen und deren Deutung resultierenden ethischen Implikationen zur Sprache gebracht. Zugleich geht es immer auch um die Frage, ob und wieweit Ethik und Kultur selbst biologische Wurzeln haben.
Mit Beiträgen von Andreas Aigner, Arianna Ferrari, Herwig Grimm, Hans-Werner Ingensiep, Ute Knierim, Peter Kunzmann, Volker Sommer, Dirk Westerkamp und Markus Wild.
Autorenportrait
Kristian Köchy ist Professor für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Kassel mit einem Forschungsschwerpunkt in der Philosophie der Biowissenschaften und Bioethik.
Matthias Wunsch führt im Fachgebiet Theoretische Philosophie der Universität Kassel das DFG-Projekt „Personale Lebensform und objektiver Geist“ durch.
Martin Böhnert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Theoretische Philosophie der Universität Kassel.