Autorenportrait
Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, lebt seit 1993 in Südfrankreich. Ihre erste Erzählung »Das Muschelessen« gehört inzwischen zum literarischen Kanon. Zuletzt erschien ihr Roman "Alle, die vor uns da waren".
Rezension
»Geschickt verwebt Bachmann-Preisträgerin Vanderbeke die Zeitebenen, springt leichtfüßig wie ein Mädchen beim Gummihüpfen hin und her und erzählt Monströses über häusliche Gewalt in so federleichter, scheinbar kindlich naiver Sprache und mit lakonischem Witz, dass es umso mehr schmerzt.«
»Vanderbeke zieht das Thema (häusliche Gewalt) aus dem tabuisierten Schatten, richtet einen Spot auf das Opfer und entfaltet damit eine große Wirkung. „Wer dann noch lachen kann“ ist kein Buch, das man zuschlägt und schnell vergisst. Deshalb verdient es Beachtung.«
»Wer dann noch lachen kann zieht Zuhörer in den Bann.«
»Ein zugleich leichtes und schweres, zugleich erschütterndes und ermutigendes Buch.«
»Bildgewaltig, wortgewandt, mitreißend – ich wünschte, es gäbe mehr solcher Romane (und weniger dieser Schicksale).«
Der Familie entkommen, die Welt gewinnen