Autorenportrait
Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, siedelte im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie nach Westdeutschland um. Nach Zwischenstationen in mehreren Flüchtlingslagern wuchs sie bei Frankfurt auf. Ihre erste Erzählung »Das Muschelessen«, die Geschichte des Zusammenbruchs einer scheinbaren Familienidylle, gehört bis heute zu ihren meistgelesenen Büchern.
Rezension
»Sehr beeindruckend, imponierend, raffiniert.«
»›Ich freue mich, dass ich geboren bin‹ ist heftige Lektüre (...) und ist dennoch ein hoffnungsvoller Roman.«
»Der oft genug scheiternden Gratwanderung, gerade Gewalterfahrungen aus der Perspektive eines Kindes zu erzählen, stellt sich Vanderbeke mit einer souveränen Kunstsprache und Bildern aus dem Arsenal der Märchen und Mythen.«
»›Ich freue mich, dass ich geboren bin‹ ist ein anmutiger, federleichter Roman, dessen wahres Gewicht sich erst allmählich und im Nachklang offenbart.«
»Ein Roman, der durch seinen Sprachstil beeindruckt – der naiv, kindlich und durchaus aufsässig, dann wieder glasklar beobachtend und verächtlich ist.«
»Ein Roman, der von der Sehnsucht nach Liebe und der Einsamkeit und der radikalen Hilflosigkeit eines Kindes erzählt (...) indem er eine prächtige, schön getünchte Fassade beschreibt. Und sie im gleichen Atemzug zum Einsturz bringt.«
»Schmerzlich und pointiert, stellenweise trotz allem komisch und am Ende wahrhaft hoffnungsvoll.«
»Ein eindringliches Porträt einer Kindheit, in einer Sprache geschrieben, die die Schrecknisse zunächst abfedert, sie jedoch umso stärker nachwirken lässt. Die 150 Seiten sind schnell gelesen, aber lange nicht verdaut...«