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Versuch von der Erziehung und Unterweisung der Kinder

Historia Scientiarum

Beidbach, Olaf /
Erschienen am 01.02.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783487147468
Sprache: Deutsch
Auflage: 2. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Der Schweizer Theologe und Philosoph Johann Georg Sulzer (1720-1779) ist eine der zentralen Figuren der Aufklärung im deutschen Sprachraum. Bekannt ist er vor allem mit seiner Allgemeinen Theorie der schönen Künste (1771-1774) als der Begründer einer Ästhetik des Emotionalen, des Gefühls und Geschmacks. Bedeutsam ist aber auch seine Pädagogik, deren Einfluss historisch - nicht zuletzt durch den von ihm formulierten Bildungskanon - kaum zu unterschätzen ist. Dieser Pädagogik liegt ein Menschenbild zugrunde, das den Geist nicht als eine naturgegebene Form begreift, die im Laufe der Erziehung nur zu der ihm möglichen Reife gebracht wird. Vielmehr ist in der Erziehung diese Anlage des Geistigen überhaupt erst auszubilden und auf das für den Menschen Mögliche auszurichten. Zur Ausbildung auf dieses Ideal hin sind alle Mittel (auch Einschüchterung und Gewalt) mit Augenmaß einzusetzen. Mit dieser Position ist Sulzer auch für die aktuelle Diskussion von Interesse. *************** The Swiss theologian and philosopher Johann Georg Sulzer (1720-1779) is one of the central figures of the Enlightenment in the German-speaking countries. He is best known as the founder of an aesthetic of the emotions, feeling and taste in his Allgemeine Theorie der schönen Künste (1771-1774). His theory of education is equally significant and its historical influence - not least because of the educational canon which he set out - cannot be underestimated. This theory of education is based on an idea of humanity which does not conceive the intellect as a natural form which education can only develop to its greatest possible maturity. Instead the very construction of the intellect is only to be formed through education and directed towards what is possible for mankind. In the development of this ideal all methods (including intimidation and violence) are to be used proportionately. This position makes Sulzer's ideas interesting in the context of contemporary discussions.

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