Autorenportrait
Der Erfinder der Häschenschule, Albert Sixtus hat zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Zusammen mit ihrem Mann, dem Zeichner Rudolf Mühlhaus schuf Anne Mühlhaus zwischen 1945-1990 die zauberhaften Fortsetzungsgeschichten des bekannten Bilderbuchklassikers wie „Ferien in der Häschenschule“, die kleine und große Leser bis heute begeistern. Beim Illustrieren ihrer nostalgischen Häschenschule-Geschichten war es Julia Walther heute besonders wichtig, in ihren Bildern die Stimmung des Originals einzufangen, ohne dabei Fritz Koch-Gothas Illustrationen kopieren zu wollen.
Rezension
"Was ist das Geheimnis dieses seltsamen Bilderbuchs? Wahrscheinlich gerade das: Man lacht über das Bild, das Familie Hase abgibt, und doch ist da eine Sehnsucht, so beschützt und behütet zu sein. Denn draußen in freier Wildbahn lauert der böse Fuchs.
Drin aber walten Vater und Mutter Hase, und der letzte Vers lautet: „Wär ich nicht ein Kindelein,/ möcht’ ich gleich ein Häschen sein!“ Jetzt ist Ostern. Jetzt dürfen wir alle mal kurz Häschen sein an diesem fröhlichsten aller Feste, und wir dürfen uns freuen an den gediegenen Versen des Kinderbuchautors Albert Sixtus, die man sofort auswendig kann, und den bieder-bräsigen Bildern des Zeichners Fritz Koch-Gotha, die es geschafft haben, mit einer Hasengeschichte ganze Generationen zu beglücken. Weiß der Himmel, wie sie das hingekriegt haben."