Beschreibung
Der Band zeichnet Kants Weg zur kritischen Ausarbeitung der Gottesfrage nach, reflektiert seinen Übergang von der Physikotheologie zur Ethikotheologie und bedenkt den Zusammenhang von Kants Kritik der Theologie und seinem Gottespostulat. Der Gottesbegriff in Kants "Religionsschrift" wird ebenso durchleuchtet wie die Beziehung zwischen philosophischer Gotteslehre und Offenbarungstheologie sowie die trinitätstheologischen Ansätze in Kants Philosophie.
Mitwirkende: Christoph Böttigheimer, Bernd Dörflinger, Klaus Düsing, Norbert Fischer, Maximilian Forschner, Rudolph Langthaler, Jakub Sirovatka, Robert Theis, Aloysius Winter.
Autorenportrait
Norbert Fischer, geb. 1947, Studium der Philosophie, Theologie und Germanistik in Mainz und Freiburg/Breisgau. Promotion (1978) und Habilitation (1985) im Fach Philosophie in Mainz; Professuren für Philosophie in Mainz (1986-1989) und Trier (1989-1991), erster Lehrstuhl für Philosophie in Paderborn (1991-1995), von 1995 bis 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Neuste Veröffentlichungen: Heidegger und die christliche Tradition. Annäherungen an ein schwieriges Thema. Hg. zusammen mit Friedrich-Wilhelm von Herrmann. Hamburg: Meiner 2007. Kants Grundlegung einer kritischen Metaphysik. Einführung in die ›Kritik der reinen Vernunft‹. Hamburg: Meiner 2010. Die Gottesfrage in der Philosophie Immanuel Kants. Hg. mit Maximilian Forschner. Freiburg u.a.: Herder 2010.
Prof. Dr. Maximilian Forschner, Inhaber des Lehrstuhls III am Institut für Philosophie der Universität Erlangen-Nürnberg.
Prof. Dr. Jakub Sirovátka, geb. 1971, studierte Theologie und Philosophie in Eichstätt und Rom. Promotion und Habilitation in Philosophie an der Philosophisch-Pädagogischen Fakultät der KU Eichstätt-Ingolstadt. Seit 2013 lehrt er Philosophie an der Südböhmischen Universität in Budweis und seit 2017 forscht er zugleich am Institut für Philosophie der tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag.
Rudolf Langthaler, geb. 1953 in Amstetten (Niederösterreich); Studium der Philosophie, Katholischen Theologie und Germanistik. Promotion zum Dr. phil 1978; Habilitation in Philosophie an der Universität Wien 1988. Professor für Philosophie an der Katholischen Privatuniversität Linz von 1991–1999; seit 1999 o. Univ.-Prof. für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Christoph Böttigheimer, geb. 1960, in Schwäbisch Gmünd, Theologiestudium in Innsbruck und Tübingen, 1993 Promotion zum Dr. theol. und 1996 Habilitation an der Universität München (LMU), seit 2002 Professor für Fundamentaltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt; zahlreiche Publikationen zu fundamentaltheologischen, ökumenischen und kirchenpolitischen Fragestellungen.