Beschreibung
Die Katholische Grundschule steht im Fokus gesellschaftlicher, politischer und kirchlicher Debatten. Als „Bekenntnisgrundschule“ ist sie gemäß der nordrhein-westfälischen Landesverfassung zwar noch immer eine der drei öffentlichen Schularten der Schulform Grundschule. Die Frage lautet allerdings: Wie lange wird sie sich als solche noch halten können – und: wozu sollte sie erhalten werden?
In einer umfassend angelegten Studie begründet die Autorin ihre These, dass die „Katholische Grundschule“ in Nordrhein-Westfalen geradezu zu einem Modell religiöser Bildung und Erziehung für Kinder aller Konfessionen und Religionen werden kann. Denn in ihr erfahren Kinder eine grundlegende Förderung und Stärkung zur Ausbildung ihrer je eigenen Religiosität – in einer Schulkultur, die ihnen den Erfahrungsraum öffnet, die konkret erlebte Wirklichkeit immer wieder auch religiös zu deuten.
Autorenportrait
Petra Lillmeier, geb. 1966; Studium des Lehramts für die Primarstufe mit den Fächern Katholische Theologie, Deutsch, Mathematik und Erziehungswissenschaften in Paderborn; 2003–2013 Schulleiterin einer Katholischen Grundschule in Verl. Seither Dozentin am Katholischen Institut für Lehrerfortbildung und Lehrerweiterbildung in Nordrhein-Westfalen.