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Stadtgestaltung im Zeichen der Eroberung

Englische Kathedralstädte in frühnormannischer Zeit (1066-1135), Städteforschung

Erschienen am 01.06.2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412332051
Sprache: Deutsch
Umfang: 583
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

In den Jahren nach der normannischen Eroberung von 1066 befanden sich Staat und Gesellschaft in England im Umbruch. Diese Phase der Diskontinuität manifestierte sich in besonders auffälliger Weise in den Kathedralstädten des Landes. Die neuen Herren - geistliche wie weltliche - initiierten hier ein einzigartiges Bauprogramm, das einhergehend mit einer ebenso umfassenden Zerstörung der alten Stadtlandschaften sowie der Monumentkultur der angelsächsischen Zeit die gesamte urbane Kultur Englands erfasste und veränderte. Im vorliegenden Buch analysiert und beschreibt Ulrich Fischer den tiefgreifenden Wandel, von dem alle 17 englischen Kathedralstädte in ähnlichem Maße betroffen waren. Er erforscht im Einzelnen systematisch die Mentalitäten und Intentionen, die die Eroberer zum Bau von Burgen und teilweise aufwändigen Residenzen, zur Errichtung von oft monumentalen Kathedralen und urbanen Klosterkirchen und schließlich zur durchgreifenden Umgestaltung der innerstädtischen Infrastruktur und sogar zur vielfachen Verlegung der Bischofssitze in andere Städte veranlassten.

Autorenportrait

Ulrich Fischer ist promovierter Historiker und stellvertretender Leiter des Historischen Archivs der Stadt Köln.

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