Beschreibung
"Renate Wind gelingt es, die Entwicklung dieses Mannes zum Widerstandskämpfer aufzuschlüsseln, seine Person und seine Probleme greifbar zu machen." DIE ZEIT Mit der Unbedingtheit, die seinem Wesen entsprach, suchte Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) nach seinem Platz in der Welt. Die Auseinandersetzung mit dem Glauben und sein Interesse an Menschen trieben ihn vorwärts, ließen ihn immer wieder Grenzen überschreiten: konfessionelle, nationale, soziale. Christsein bedeutete für ihn gesellschaftliche Parteinahme und politischer Widerstand gegen das Naziregime. Mit dieser Auffassung schloss sich Bonhoeffer dem deutschen Widerstand an. Im April 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet und nach zweijähriger Haft im KZ Flossenbürg umgebracht.
Autorenportrait
Renate Wind (1950-2023) studierte Theologie und Erziehungswissenschaft in Bethel und Heidelberg. Nach Promotion und Vikariat unterrichtete sie viele Jahre an der Dietrich Bonhoeffer-Schule in Weinheim. Sie lebte zuletzt in Heidelberg und lehrte als Professorin für Biblische Theologie an der Evangelischen Fachschule für Religionspädagogik in München. Viele Jahre engagierte sie sich zudem in der Friedensbewegung und in Solidaritätsgruppen für Lateinamerika; außerdem Vorträge, Seminare und Veröffentlichungen zu sozialgeschichtlicher Bibel-Auslegung und Kirchengeschichte.