Beschreibung
Die Frage nach der Einheit der Kirche in der Vielzahl der Traditionen, Bekenntnisse und Lebenszeugnisse ist aktueller denn je. Walter Nigg (1903-1988) wagte den Blick auf die großen Heiligen und Mystiker der ungeteilten Christenheit in Ost und West. Er zeigte Spuren dieser Vorbilder in Dichtung, Kunst und Musik. So wurde er zum Begründer einer kulturgeschichtlich orientierten Hagiographie. Walter Niggs Werk ist ein Panorama des europäischen Geistes und eine spirituelle Kulturgeschichte des Abendlandes. Glauben, Denken und Leben bilde-ten für Nigg eine Einheit. Aus der Tiefe seiner Selbstbegegnungen ent-standen jene Heiligenbilder, von denen viele zu Klassikern geworden sind. In ihnen entwarf Nigg eine Ökumene der glaubenden Herzen.