Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule Fresenius Idstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, wie nachhaltig die Entwicklungen und Veränderungen der Städte durch das EU-Programm der europäischen Kulturhauptstädte sind und in welcher Weise dieses eine Stadt auf dem Weg zur Kulturdestination fördert. Um diese Forschungsfrage zu beantworten, soll deshalb nachfolgend die Thematik "Kulturhauptstadt Europas" am Beispiel des Ruhrgebiets mit seinem Stellvertreter Essen betrachtet werden. Dafür soll zunächst das EU-Programm selbst und dessen Ziele erläutert werden. Es sollen die Anforderungen und Kriterien für die Bewerber sowie das Auswahlverfahren aufgezeigt werden. Anschließend wird Essen für das Ruhrgebiet als Beispiel angeführt und sowohl die Stadt als auch die gesamte Region betrachtet. Die Maßnahmen, die getroffen wurden, um sich zu Bewerben und den Titel zu gewinnen sollen untersucht werden, ebenso wie das Kulturhauptstadt-Jahr selbst. Auch das Veranstaltungsprogramm wird hierbei betrachtet. Wie nachhaltig die Veränderungen durch die vorangegangenen Maßnahmen und durch das Kulturhauptstadt-Jahr sind, soll im Anschluss untersucht werden. Es soll so geklärt werden, wie sich der Tourismus dieser Destination entwickelt hat und welchen Anteil das EU-Programm hierbei hat. Abgeschlossen wird die Hausarbeit durch ein Fazit. Als methodisches Vorgehen wurde zunächst eine Desktoprecherche zu der Thematik Kulturhauptstädte Europas sowie zu dem Ruhrgebiet gewählt. Des Weiteren wurden die Themen in einer zentralen Wirtschaftsbibliothek recherchiert. Die Ergebnisse wurden verdichtet und kritisch miteinander verglichen, um so zu einem Fazit zu gelangen. Wandel und große Entwicklungen fanden in den letzten Jahrzehnten auch in dem drittgrößten Ballungsraum Europas, dem Ruhrgebiet statt, in dem mehr als fünf Millionen Einwohner in 53 Städten und Gemeinden leben. Die Region, die einst für ihre Industrie bekannt war, unterzog sich einem starken Strukturwandel. Schließlich wurde der Entschluss gefasst, sich um den Titel der Kulturhauptstadt Europas zu bemühen. Da das Ruhrgebiet sich als solches jedoch nicht für den Titel Kulturhauptstadt Europas bewerben durfte, wurde die Stadt Essen als Stellvertreter für die gesamte Region ausgewählt. Das Programm verhalf dem gesamten Gebiet zu mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung sowohl national als auch international und sollte ihre Entwicklung zu einer Kulturmetropole unterstützen.