Beschreibung
»Das ist mein ganzes Leben« – mit diesen Worten übergibt Charlotte Salomon einem Vertrauten 1942 einen Koffer voller Bilder. Sie erzählen ihre Geschichte: von der Kindheit im Berlin der Zwanzigerjahre, dem frühen Tod der Mutter, dem Zugang zu Berlins Künstlerkreisen durch die neue Frau des Vaters, dem Studium an der Kunstakademie, dem Leben als Malerin. Und dann: Flucht vor den Nationalsozialisten nach Südfrankreich, Leben im Exil, aber auch Liebe und Hochzeit. Nur ihre Bilder überleben – und damit ihre Geschichte, die David Foenkinos anrührend erzählt.
Mit Leichtigkeit und Tiefgang, setzt David Foenkinos in diesem ergreifenden Roman über Leben, Liebe und Tod der jüdischen Künstlerin Charlotte Salomon ein Denkmal.
Zeile für Zeile, in einer fast schon poetischen, reduzierten Sprache schreibt er über sie in seiner ganz eigenen Weise.
»Charlotte« ist das Porträt eines verheißungsvollen Lebens, das viel zu früh beendet wurde.
Rezension
»Der Autor hat eine fabelhafte ... Methode gefunden, dieses dramatische Leben zu erzählen ... klar, gerade, erschütternd schön.«
»Aus diesen Puzzleteilen entsteht ein Roman, immer erzählt entlang der historischen Wirklichkeit, aber mit genug künstlerischer Fantasie, um daraus ein ungemein beeindruckendes Buch zu machen.«
»Das Besondere an ›Charlotte‹ ist, dass Foenkinos die Ängste, Wünsche und Sehnsüchte seiner Figur so eindringlich nachzeichnet, als habe sie ihm das alles selbst erzählt.«
»Es ist die beste Erzählung über das Leben der Künstlerin, die wir haben. Man wünscht diesem Buch Glück. Möge es sich vervielfältigen.«
»Sein Buch ist unglaublich dezent und empathisch auf hohem Niveau, karg geradezu, nie larmoyant.«
»Auf zutiefst berührende und zugleich einfühlsame Weise zeigt er, wie hier jemand malt, ›um nicht verrückt zu werden‹, und wie die Kunst zur ›einzigen Überlebenschance‹ wird.«