Beschreibung
„I bruuche nid uf e Mount Everest z schtige, für z merke, dass i aut bi, so wie die Japanerin Tamae Watanabe“, sagt Bethlis Mann. Dass er bald 70 wird, merkt er im Garten beim Jäten. Vergänglichkeit ist nicht mehr etwas Fernes. Doch Sehnsüchte haben sie noch immer, die Protagonisten in Burrens Geschichten. Auch wenn der Weissenstein näher ist als die Malediven.
Seit 44 Jahren schreibt Ernst Burren beharrlich in Mundart. Mit eindrücklicher Konsequenz schreibt er weiter an seinem grossen Lebensbuch: Geschichten, die viel präziser als manche Lebensgeschichte, die zwischen Buchdeckel gepresst wird, Einblicke in unseren Alltag geben.
Autorenportrait
Ernst Burren wurde am 20. November 1944 geboren im solothurnischen Oberdorf und lebt heute noch dort. 1970 erschien sein erstes Buch „derfür und derwider“. Für sein Werk erhielt er viele Auszeichnungen. Im Cosmos Verlag sind erschienen „Chrüzfahrte“, „Zirkusmusig“, „Blaui Blueme“, „Füürwärch“, „Schnee schufle“ und „Dr Troum vo Paris“.
Rezension
„Dieser Dichter ist kein Idylliker, er fabriziert keine Heimatkunst. Es geht ein Riss durch seine Welt, und im Licht dieses Risses sieht er die Menschen in ihrer Angst und Liebesnot.“ Manfred Papst, NZZ am Sonntag