Beschreibung
Die Kollision von Gefühl und Verstand ist Thema der Literatur bis heute. Die Arbeit versucht anhand ausgewählter Romane des späten 18. Jahrhunderts zu zeigen, dass es sich 1.) bei dem Verhältnis von Gefühl und Verstand keineswegs um einen notwendigen Gegensatz, in dessen Bewältigung der Mensch sich bewähren soll, handelt; und 2.) der in den literarischen Werken dennoch behauptete und problematisierte Gegensatz sich einer Betrachtungsweise des menschlichen Selbstbewusstseins verdankt, die ihren Grund in den aufkommenden bürgerlichen Verhältnissen haben muss.