Beschreibung
Dieses Buch befasst sich mit der Geschichte des Kinos in Österreich 1938-1945, insbesondere mit Struktur und Organisation der Kino- und Filmwirtschaft im NS-System. Hauptquelle war neben Interviews ein in Wien erhaltener einzigartiger Aktenbestand der Reichsfilmkammer. Dargestellt werden u.a. die film- und kinowirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Österreich und dem Deutschen Reich bis 1938 und die auch in diesem Bereich erfolgende "heimliche Machtübernahme", ebenso wie die "Kulturpolitik" des NS-Staates am Beispiel der Instrumente der NS-Film- und Kinopolitik. Einen Schwerpunkt bilden die umfangreichen "Arisierungen", die in Wien die Hälfte der Kinos betroffen haben, samt deren strukturelle Auswirkungen auf die Nachkriegszeit.
Autorenportrait
Klaus Christian Vögl ist seit 1978 in der Wirtschaftskammer Wien tätig, Lehraufträge u. a. an der Donau-Universität Krems, der Universität für darstellende Kunst in Wien, den FH St. Pölten, Wien, Kufstein, Campus Wien (WKW) sowie bei zahlreichen anderen Bildungsanbietern.