Beschreibung
Kriege bringen unsägliches Leid und können ganze Staaten und Gesellschaften vernichten. Und doch führen Menschen seit Jahrtausenden Krieg und nutzen oft die Friedenszeit, um sich für den Krieg zu rüsten. Zwischenstaatliche Kriege waren zuletzt zwar in den Hintergrund getreten, dafür nahmen innergesellschaftliche Kriege zu. Und mit der Rückkehr eines rabiaten Nationalismus werden auch Kriege zwischen Staaten wieder eine größere Rolle spielen, wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine allzu deutlich zeigt.
Jochen Hippler spürt der Frage nach, weshalb Kriege geführt werden. Welche Logik, welche Motive leiten die Kriegführenden? Wie werden Kriege geführt, und was entscheidet über Sieg oder Niederlage? Welche Rolle spielen der technische Fortschritt, Ideologie oder Medien? Welche Arten von Krieg gibt es und handelt es sich überhaupt um ein einheitliches Phänomen? Welche Möglichkeiten gibt es, Kriege zu beenden oder zu vermeiden?
Die anderen beiden Bände der Trilogie "Von Krieg und Frieden": Pascal Beucker, "Pazifismus - ein Irrweg?" und Hartwig von Schubert, "Den Frieden verteidigen".
Autorenportrait
PD Dr. Jochen Hippler ist Politikwissenschaftler und Friedens- und Konfliktforscher. Zu seinen Hauptarbeitsgebieten gehören Gewaltkonflikte aller Art (Krieg, Aufstände, Terrorismus usw.) und ihr Zusammenhang mit politischen Identitäten und Governance. Seine regionalen Hauptinteressen sind der Nahe und Mittlere Osten sowie Afghanistan und Pakistan.