Beschreibung
Gogols 1842 erschienener Roman vom windigen Pawel Tschitschikow, der verstorbene, aber nach der Steuerliste noch als lebend geltende Leibeigene aufkaufen will, um mit diesen "toten Seelen" betrügerische Geschäfte zu machen, ist eine der originellsten Schöpfungen der Weltliteratur. Sprachlich brillant und unvergleichlich komisch, führt er durch eine abgründige Typengalerie aus dem Russland vergangener Zeiten und lässt eine eigenwilliggroteske, "Gogolsche Welt" entstehen.
Autorenportrait
Wolfgang Kasack, 1927-2003, war Professor für Slawistik an der Universität Köln und hat zahlreiche Werke der russischen Literatur übersetzt. 1981 erhielt er den 'Johann-Heinrich-Voß-Preis' für Übersetzung. Angela Martini ist Literaturwissenschaftlerin und lehrt an der Universität Witten/Herdecke.