Beschreibung
Chinesinnen und Chinesen erzählen von ihrem Leben in der Schweiz. Welche Erfahrungen machen sie, welche Konflikte erleben sie im Alltag, wie stark passen sie sich an, welche Werte sind für sie wichtig? Was halten sie selbst von der Schweiz und den Schweizern? In 21 Porträts gibt die Autorin, selbst Chinesin und seit vielen Jahren in der Schweiz, einfühlsam Auskunft. Chinesinnen und Chinesen, die seit Längerem in der Schweiz leben, berichten von ihren interkulturellen Erfahrungen. Sie stammen aus China, Taiwan, Hongkong oder Südostasien und aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen, berufen sich aber dennoch auf gemeinsame kulturelle Wurzeln. Sie äussern sich zu ihrem Selbstverständnis zwischen Ost und West, setzen sich mit Fragen der Identität – ihrer eigenen und derjenigen ihrer Kinder – auseinander und denken über Heimat, Sprache, Werte, Erziehung und Integration nach. Die Porträts beschreiben kollektiv geteilte Erfahrungen, vermitteln aber vor allem individuelle Bilder, die die Vielfältigkeit der chinesischstämmigen Bevölkerung in der Schweiz dokumentieren. Diese Geschichten gewähren nicht nur einen Einblick in das chinesische Leben, sondern sprechen auch allgemeine Fragen der Immigration an. Nicht zuletzt halten sie der Schweizer Gesellschaft einen Spiegel vor. Die doppelte Perspektive der Immigranten hat aber den Preis des Lebens «zwischen den Stühlen».