Beschreibung
Es mangelte bisher an einer umfassenden Biografie über die Forscherpersönlichkeit, den Naturwissenschaftler, Kulturphilosophen und Ethiker Carl Huter (1861-1912). Diese Lücke soll dieses Werk schließen. Diese Biografie Huters, die auch sein Werk in Bezug zu seinem Leben darstellt, will der Reichhaltigkeit und Vielschichtigkeit dieser interessanten Persönlichkeit gerecht werden. Schon jetzt dürfen wir behaupten, dass jede zukünftige Forschung im Zusammenhang mit Carl Huter, sich auf dieses Werk wird stützen müssen. In mancher Hinsicht ist dieses Werk auch ein Lehrstück der physiognomischen Menschenkenntnis.
Inhalt
0 Inhaltsverzeichnis 5
und
Verzeichnis der Abkürzungen 10
1 Vorwort 13
2 Gefühlsphysiognomik? Unvermeidlich! 21
3 Die Seele – eine Metapher? 53
Das Wägen der Seele 54
Von Pythagoras zu Platon 56
Von Aristoteles zu Epikur 66
Wie die Seele flüssig wurde 68
Animus, Spiritus und Mens 71
Panpsychismus und Pantheismus 72
Reinkarnation 74
Der jüdisch-christliche Seelenbegriff 79
Die Ursünde 84
Seelenvorstellungen im Islam 89
Descartes, Spinoza und Leibniz 90
Von Immanuel Kant zu Schopenhauer und Nietzsche 92
Das Schöne als Symbol des Sittlich-Guten 98
Gewissenhaftigkeit, Wahrhaftigkeit und Lüge 98
Philosophen als Ratgeber 100
Es soll kein Krieg sein! 101
Moral führt zur Religion 101
Von der Moral zum Seelen- und Gottesglauben 103
Die Seelenvorstellung im Deutschen Idealismus und in der Romantik 104
»Sprich, damit ich dich sehe!« 115
Neid, Anerkennung und Ruhm 122
Wissenschaft und Materialismus 128
Der ‹wissenschaftliche Materialismus› 139
Anthropologie und Seelenlehre 144
Die neue Schöpfungsgeschichte 144
Der Einfluss des Christentums auf das 19. Jahrhundert 148
Von der Physiologie zur Psychologie 150
Der ‹unbewusste Schluss› 152
Einige Aspekte zum psychophysiognomischen Grundgesetz 172
Standpunkt, Theorie und Philosophie 181
1860er und 1870er Jahre 188
Gesellschaftliche Veränderungen im 19. Jahrhundert 192
Carl Huters Entwicklungsgang 194
Harte Kontraste 203
4 Carl Huters Lehre I 209
Monismus versus Dualismus 209
Kausalität by Libet 217
Wie gelangen Wissenschaftler zu neuen Erkenntnissen? 220
Erfahrung – abhängig von den subjektiven Möglichkeiten 230
»Verein für harmonische Philosophie« 234
Emil Schraps 240
Von der Naturell-Lehre zur Kraftrichtungsordnung 246
Materie und Geist 249
»Jeder Mensch ist aus der Zelle entstanden, daher ohne Zellkenntnis keine Menschenkenntnis« 254
Lebensmagnetismus, Medioma (Lebensod) und Helioda 261
Das psychophysiognomische Grundgesetz 272
Subjektives und objektives Sein 276
Fragen und Antworten 277
5 Carl Huters Lehre II 281
Chemie, Physik und Mathematik 282
Physiognomik, Phrenologie und Mimik 284
Experimente mit Tieren 290
Bewusstseinsvorgänge 293
Selbstversuche 296
Vier Grundprinzipien 298
Atome, Moleküle, Kristalle 304
Das Zonen-, Sphären- und Polaritätsgesetz und die Kraftrichtungsordnung 314
Wesen und Form 325
Die Erd- und Lebensentwicklung 326
Zur Entwicklung des Menschen 332
Die Psychophysiognomik 340
Weitere Formbildungsstudien 350
Nochmals: Od und Medioma 361
Wie verhält sich nun die Medioma zum Od? 363
Od und Medioma im Pflanzenreich 364
Od und Medioma im Tierreich und beim Menschen 364
Wie verhalten sich Od und Medioma bei den Geschlechtern? 364
Die Wirkung von Od und Medioma aufeinander 364
Wie verhält sich die Helioda zum Od, zur Medioma, zur chemischen Substanz, zum Äther und zu allen übrigen Kräften? 366
Die Richtkraft aller Naturkräfte im Raum, in der anorganischen Substanz und in organischen Körpern 368
Das chemische Korrespondenzgesetz im lebenden Körper 368
Das mechanische Korrespondenzgesetz 369
Das psychische Korrespondenzgesetz 370
Die Entstehung und Entwicklung des Nervensystems durch die Helioda 370
Die Bildung des Mittelund Kleinhirns 373
Innerlichkeit und Äußerlichkeit 375
Verstand, Gefühl und Tatkraft 378
Der Ausdruck des Gesichtes 382
Von der Psychophysiognomik zur Kallisophie 386
Die Religion der Liebe und Schönheit 396
Die neue Gotteserkenntnis 398
Der Wert des Irdischen 406
6 Die frühe Huter-Bewegung I 411
Der Huterische Bund, ein neuer wissenschaftl. Weltverein 419
Wie verhalten sich die Mitglieder des Huterischen Bundes in wichtigen privaten und öffentlichen Angelegenheiten? 424
Programm des Huterischen Weltbundes von 1906 425
A. Grundlegende Thesen der Huter-Lehre 426
B. Was lehrt dagegen die materialistische Weltanschauung? 428
C. Die Anhänger der alten Geistlehre 430
D. Alle freien, aufgeklärten Wahrheitsforscher vereinigen sich zum Studium der Huterischen Wissenschaft 430
Revision der Statuten des Huterischen Bundes von 1910 432
Die Freiwohl-Gesellschaft der Natur- und Geistesfreunde 433
Die Gesellschaft für Volksaufklärung in Natur- und Geisteswissenschaften 434
Die kallisophische Gesellschaft 435
Das Weltreligionsparlament 1913 437
Weltanschauung, Religion, Kultur und Charakter von den Urzeiten bis in die Gegenwart 439
Meine naturwissenschaftliche und philosophische Begründung der wahren Religion 442
Das Heiligkeitsgefühl und das Ideale 446
Meine Schöpfungs- und Entwicklungslehre als Grundlage für die neue Welt- und Lebensreligion, die Kallisophie 446
Geisteslehre, Okkultismus Realität 450
Jesus – Wie würdigen wir ihn, die wir ihn recht erkannt haben? 452
Meines Lebens Leitgedanken 457
August 1911 468
7 Die frühe Huter-Bewegung II 471
1911 und 1912 471
»Habe es ja bei meinem armen Carl gesehen!« 486
Wer war Amandus Kupfer? 499
Wie äußerte sich Carl Huter gegenüber Amandus Kupfer 512
»Mehr geschätzt als andere« 520
Vereinnahmungen und Missbrauch 542
8 Corporate Identity oder die Folgen einer Gleichsetzung 551
»Ich bin kein ausgeklügelt Buch...« 553
Amandus Kupfer und das Dritte Reich 560
Unzeitgemäße Vorstellungen 562
Die Unzugänglichkeit der primären Quellen 564
Schreibzwang im Dritten Reich? 566
»Die neue Staatsform!« 567
Etwas über persönliche Haftung 578
Amandus Kupfer über Paul von Hindenburg 579
Zeit der Sprachlosigkeit 582
Psychophysiognomik und Anthropologie 582
Neue Herren, neue Fehlanalysen 590
»Der Brandstifter des Reichstages beurteilt!« 594
»Rasse und Jude« 600
Das ‹deutsche› und das das ‹jüdische› Gesicht nach Amandus Kupfer 604
»Rasse und Gesicht« 607
Hitler, der geniale Reformator (nach Kupfer) 612
Adolf Hitler und das Führerprinzip 614
Das Hitler’sche Tausendjährige Reich 620
Kupfer und Rosenberg 622
»Die Religion der Liebe und Schönheit« 624
Letzte Anbiederungsversuche 626
»Amandus, schweig!« 630
Hitler und die Physiognomik 636
Hitler – der beste Menschenkenner 640
Verlorene Illusionen 641
Das »Buch von 1945« 649
Rechtfertigungen nach 1945 652
Selbstlos und nicht eitel 655
Das Dritte Reich eine Suggestionstragödie 659
Siegfried Kupfer, Walter Alispach und Hermann Bürkler 674
Am Übergang zu einer besseren Zukunft 703
9 Der Faden der Ariadne 709
Ludwig Klages 718
Ludwig Klages und Theodor Lessing 725
Klages und Frauchiger 729
Sigmund Freud 732
Alfred Adler 741
Carl Gustav Jung 743
Rudolf Steiner 746
Ernst Kretschmer 747
William Herbert Sheldon 750
Leopold Szondi 751
Max Picard 754
Rudolf Kassner 758
Oswald Spengler 762
10 Schlusswort 765
11 Literatur und Quellen 767
12 Namensverzeichnis 785
13 Werkverzeichnis 793
14 Tabellarische Biografie 797