Beschreibung
Der vorliegende Leitfaden vermittelt, was es für Lehrpersonen heisst, wenn nicht mehr mit gedruckten, sondern mit digitalen Lehrmitteln gelehrt und gelernt wird.
Wie erfolgt der Unterrichtseinstieg? Wie werden die didaktischen Vorteile eines eLehrmittels am besten genutzt, wenn bei den Lernenden der Kompetenzaufbau gefördert werden soll? Mit welchen Problemen werden Lehrende und Lernende konfrontiert? Wie sehen Prüfungen in einer digitalen Unterrichtswelt aus?
Zehn Handlungsfelder (HF) von Lehrpersonen in der Berufsbildung
Die Ausbildungsteams der PH Zürich haben die beruflichen Aktivitäten von BFS-Lehrkräften in zehn Handlungsfelder aufgeschlüsselt und für jedes Feld die wichtigsten Teilkompetenzen bestimmt. Im Zentrum der vorliegenden Publikation stehen HF 1, HF 4 und HF 5.
- HF 1 Das Fach und seine Didaktik meistern
- HF 2 Entwicklung und Lernen unterstützen
- HF 3 Heterogenität berücksichtigen
- HF 4 Vielfältige Methoden zur Kompetenzförderung einsetzen
- HF 5 Selbstgesteuertes Lernen fördern
- HF 6 Wirkungsvoll kommunizieren
- HF 7 Verschiedene Beurteilungsverfahren einsetzen
- HF 8 Berufliches Handeln reflektieren und weiterentwickeln
- HF 9 Zusammenarbeit pflegen
- HF 10 Eine berufspädagogische Perspektive einnehmen
Autorenportrait
geboren 1962, Berufsschullehrer SIBP mit Nachdiplomstudium Integratives Management, unterrichtet seit 22 Jahren an verschiedenen Berufsfachschulen (GIB, KV, BMS) in der Grund- und Erwachsenenbildung. Aus seiner eigenen Unterrichtstätigkeit in den Fächern Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Staatslehre, Sprache und Kommunikation, Lern- und Arbeitstechnik, Methodik und Didaktik holt er sein Praxiswissen. Umfassende Erfahrungen als Pädagoge und Fachperson prägen sein Wirken und seinen Berufsalltag. Sein Credo: fundiertes Fachwissen, strukturiert und methodisch abwechslungsreich an die Lernenden vermitteln. Christoph Aerni ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Er lebt in Unterseen.
Roger Portmann, lic. phil. I, ist Historiker, Berufsfachschullehrer, Dozent und Journalist. Nach Berufslehre und Zweitweg-Matura studierte er Geschichte, Medienwissenschaften, Politologie und Kulturwissenschaften in Zu?rich und Berlin. Während jener Zeit war er als Radioredaktor und Moderator tätig, begann fu?r Zeitungen und Zeitschriften zu schreiben und Berufslernende zu unterrichten. Nach dem Lizentiat erlangte er das Diplom zum Berufsfachschullehrer ABU. An der Pädagogischen Hochschule Zu?rich arbeitete er im ABU-Studiengang als wissenschaftlicher Mitarbeiter und als Praktikumslehrperson. Neben dem Berufsfachschulunterricht doziert er in der höheren Berufsbildung und setzt sich auch als Moderator von Weiterbildungsanlässen sowie als Autor von Zeitschriftenartikeln mit aktuellen Bildungsfragen auseinander.
Alois Hundertpfund unterrichtete während seines Rechtsstudiums als Lehrer im Nebenamt an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich das Fach «Allgemeinbildung». Nach Studienabschluss war er während fünf Jahren als Gewerkschaftssekretär in Zürich tätig. Anschliessend unterrichtete er an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich und war zwischenzeitlich Lehrer für Wirtschaft und Recht an der Berufsmittelschule. Später dozierte er Fachdidaktik, zuerst an der Universität Zürich und dann an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Er war ausserdem freier Mitarbeiter der Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik an der Universität Zürich und Mitglied der schweizerischen Kommission für Entwicklung und Qualität der «Allgemeinbildung» in der beruflichen Grundbildung. Heute ist er pensioniert, aber nach wie vor in Bewegung; er und spielt E-Gitarre in einer Feierabend-Rockband.