Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400–1750), Bd. III
Beiträge zur dritten Arbeitstagung in Wissembourg / Weißenburg (März 2014)
Andersen, Peter / Lafond-Kettlitz, Barbara
Erschienen am
29.05.2015, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Sichtung, Aufarbeitung und bildungsgeschichtliche Wertung von Rezeptionsliteratur werden hier an Beispielen antiker Kultur, mittelalterlicher Filiationen und italienischer Renaissanceliteratur im deutschen Sprachraum behandelt, wobei die Schwerpunkte der Untersuchung auf der Kontextualisierung und ideologischen Funktionalisierung der Texte liegen.
Autorenportrait
Peter Hvilshøj Andersen-Vinilandicus ist Professor für ältere deutsche Geschichte und Literatur an der Universität Straßburg. Seine Schwerpunkte sind die Nibelungensage, die Alexandersage, die Tristansage und die literarischen Beziehungen zwischen Deutschland und Nordeuropa. Publikationen u.a.:
. (Peter Lang 2007).
Barbara Lafond-Kettlitz ist Privatdozentin an der Universität Straßburg und unterrichtet deutschsprachige Literatur. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit der Literatur der Schweiz (Monographie über Ludwig Hohl) sowie der Rezeptionsliteratur der Frühen Neuzeit. Publikationen u.a.:
. (Peter Lang 2005).
Leseprobe
Leseprobe
Inhalt
Inhalt: Patrick del Duca: Vom
Hartmanns von Aue zum
Ulrich Füetrers: Ein Vereinfachungs- und Neu-Gestaltungsprozess – Peter Hvilshøj Andersen-Vinilandicus: Der
, ein frühneuzeitliches Rezeptionszeugnis der Nibelungensage – André Schnyder: Rezeption der Rezeption: Zu den Rezeptionszeugnissen des
-Romans aus dem 15. bis 18. Jahrhundert – Frédéric Hartweg: Sebastian Brants Anlehnung an die Antike in humanistischer Perspektive in
und
Barbara Lafond-Kettlitz: Die Rezeptionsliteratur im Lichte von Genettes Theorie der Hypertextualität Am Beispiel der
(1527) – Winfried Woesler: Die deutsche Fabel bei Steinhöwel und in der Folgezeit – Regina Toepfer: Vom Liebesverbot zum Leseverbot: Die deutsche Rezeption von Pyramus und Thisbe in Mittelalter und Früher Neuzeit – Hans-Gert Roloff: Zur Funktion der volkssprachlichen Rezeption neulateinischer Reformationspropaganda, aufgezeigt an Beispielen der Rezeption von Kampfdramen von Johann Agricola und Thomas Naogeorg – Joachim Hamm:
: Medialität und Autorschaft bei Johann von Schwarzenberg – Tina Terrahe: «Veritas fabulosa et ?ctio historica» bei Heinrich Steinhöwels
und Johannes Hartliebs
: Zur politisch-ideologischen Funktionalisierung zweier «Romane» im Kontext der Kreuzzugsideologie des 15. Jahrhunderts – Alfred Noe: Lodovico Guicciardinis
in der Übertragung durch Daniel Federmann – Danielle Buschinger: Die Rezeption des Mittelalters bei Hans Sachs. Ein Beispiel: Der Tristanstoff – Cora Dietl: Rezeption als pointierte Veränderung der Vorlage: Das Laurentius-Drama des Philipp Fabricius von 1591 – Tomasz Jab?ecki: Zu Form, Funktion und soziokultureller Dimension der deutschen Übersetzungen von
Guarinis in der Frühen Neuzeit – Anne Wagniart: Feindbild oder Identi?kations?gur? Zur Rezeption von Sophokles’
im Umkreis Melanchthons (1534-1558)