Beschreibung
Seit der Mitte der achtziger Jahre kommt es in Neuseeland zu einer bemerkenswerten Ausweitung von kommerziell orientierten Aufforstungen.
Die vorliegende Arbeit analysiert die räumliche Differenzierung dieser jungen Aufforstungswelle auf nationaler Ebene, ihre unterschiedlichen Träger und Organisationsformen sowie ihre gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und historischen Hintergründe.
Am Beispiel Neuseeland zeigt sich, daß die Analyse wald- und forstwirtschaftlicher Strukturen, die die historischen, gesellschaftlichen und naturräumlichen Dimensionen einschließen soll, im Rahmen einer traditionellen Geographie der Wald-und Forstwirtschaft nicht zu leisten ist. Daher wird als neu zu konstituierende Teildisziplin der Geographie die Hylogeographie vorgeschlagen, die die Bezüge der Raumelemente Wald und Forst im Spannungsfeld von Natur und Gesellschaft angemessener berücksichtigt.
Autorenportrait
Armin Ratusny, Dr. phil., Dr. phil. habil., Privatdozent, geb. 1958 in Krappitz/Schlesien, 1978–1986 Studium der Fächer Geographie, Geschichte und Pädagogik an der Universität Düsseldorf, 1986 Erstes Staatsexamen für die Sekundarstufen I und II, 1992 Promotion und 1998 Habilitation an der Universität Passau, dort seit 1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1992 Wissenschaftlicher Assistent und seit 1999 Oberassistent a.Z. am Lehrstuhl I für Geographie.
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