Beschreibung
In ihren sieben Vorträgen setzt sich die Autorin, die als eine der wichtigsten Literaturwissenschaftlerinnen Chinas gilt, mit Thesen des berühmten Gelehrten Wang Guowei über die klassischen Ci-Gedichte (Lieddichtung) Chinas kritisch auseinander und erläutert ihr Verständnis der Gespräche über die Lieddichtung in einer auch für den heutigen Leser leicht verständlichen Sprache. Sie lässt sich dabei nicht von der Perspektive des traditionellen chinesischen Denkens einschränken, sondern bezieht auch westliche Literaturtheorien ein.
Gespräche über die Lieddichtung ist ein literaturkritisches Werk Wang Guoweis und zugleich eines der einflussreichsten Werke auf diesem Gebiet seit der späten Qing-Zeit. Stark beeinflusst von der westlichen Ästhetik, eröffnete Wang Guowei darin eine neue Perspektive auf die klassische chinesische Literatur und nimmt damit eine einzigartige Stellung in der chinesischen Literaturkritik ein.
Das Buch wurde 2014 im Verlag der Universität Beijing veröffentlicht und noch im selben Jahr mit dem Preis „Wertvolles chinesisches Buch“ ausgezeichnet.
Autorenportrait
Die Autorin:
Florence Chia-ying Yeh wurde 1924 in Beijing geboren. Sie studierte chinesische Literatur an der Furen-Universität in Taiwan und gilt als eine der wichtigsten Literaturwissenschaftlerinnen Chinas.
Die Übersetzer:
Mu GU (geb. 1975) ist promovierte Germanistin und als Deutschlehrerin sowie als Literaturübersetzerin in Beijing tätig.
Stefan Sklenka (geb. 1971) ist seit 2002 als Deutschlektor in Beijing tätig.
Volker Klöpsch (geb. 1948) ist Germanist, Anglist und promovierter Sinologe sowie Übersetzer zahlreicher Werke vornehmlich aus der klassischen Lyrik und Prosa.