Beschreibung
Künstliche Freizeitwelten sind zugleich touristisches Phänomen und kulturelle Herausforderung. Kritiker warnen häufig vor einem Ausverkauf der Kultur durch ein geschöntes Zerrbild der Realität. Eine Möglichkeit für intelligente Zusammenarbeit von Kultur und Tourismus ist die Schaffung von attraktiven, lebendigen Museen zu regionalen kulturellen Themen. Sie entführen die Besucher durch ein wohldurchdachtes und spannendes Drehbuch in eine andere Welt. Interaktive Elemente fördern die Bereitschaft, spielerisch etwas zu lernen. Kultur, Geschichte, Natur oder Wissenschaft werden an- bzw. begreifbar. Künstliche Freizeitwelten dieser Arbeit bereichern das touristische und kulturelle Angebot und wirken als wichtige Bausteine für die Neupositionierung einer Region und die Belebung des Tourismus.
Autorenportrait
Der Autor: Markus Wachter, geboren 1968, studierte Geographie an der Universität Wien und arbeitet seit 1997 als Berater bei ATC Austrian Tourism Consultants. Im Juni 2000 schloß er seine Promotion zum Doktor der Philosophie, Studienrichtung Geographie, ab. Seine besondere Neigung gilt der Konzeption und Gestaltung von kleinräumigen Künstlichen Freizeitwelten in Form von lebendigen Museen.