Beschreibung
Im Winter 1938 erhielten Hunderte jüdische Kinder die Möglichkeit der Einreise nach England und nahmen am Westbahnhof Abschied von ihren Eltern. Ihr Schicksal schildert der Zeitzeuge Fritz Propst in seinem neuen Buch „Abschied am Westbahnhof“.
Autorenportrait
Fritz Propst, geboren 1916, Einzelhandelskaufmann, Mitglied der Roten Falken und dann Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes, Widerstand gegen das austrofaschistische Regime. Wiederholt inhaftiert, zuletzt in Wöllersdorf. 1938 Flucht in die Tschechoslowakei und 1939 nach England.
Mitbegründer und Vizepräsident der österreichischen Freiheitsbewegung YOUNG AUSTRIA, Internierung auf der Isle of Man. Zusammentreffen mit dem Schauspieler Otto Tausig und Wiedersehen mit dem Musiker Erwin Weiss. Arbeiterbetriebsrat in einer Flugzeugfabrik. 1944 Eintritt in die britische Armee, auf deren Seite er gegen den Nationalsozialismus kämpfte und schwer verwundet wurde.
1945 Rückkehr als Soldat der britischen Armee nach Wien und nach Entlassung ab 1948 Angestellter der KPÖ, anschließend leitender Angestellter des Globus Verlages. Seit 1979 in Pension und nach wie vor Mitglied der Gewerkschaft der Privatangestellten.