Beschreibung
Drei Generationen von Frauen leiden still und allein, Zeugnisse von Menschen, für die Hoffnung und Glück Fremdwörter sind. Ein poetischer Text über die Einsamkeit und das Exil, Niederschlag des Lebensgefühls eines Landes, 'das seit jeher in der karibischen See und im Elend versinkt.' Ausgezeichnet mit dem Grand prix littéraire Caraïbe der ADELF (Association des Écrivains de Langue Française) 2009.
Autorenportrait
Emmelie Prophète, geboren am 15. Juni 1971, studierte Jura und Literaturwissenschaften in ihrer Geburtsstadt Port-au-Prince. Sie leitete acht Jahre lang eine Jazzsendung bei Radio-Haïti, war im Lehramt sowie als haitianischer Kulturattaché in Genf tätig, übte verschiedene kulturpolitische Funktionen aus und schrieb für verschiedene Zeitschriften. Als Schriftstellerin machte sie zunächst durch die Lyrikbände "Des marges à remplir" (2000) und "Sur parure d'ombre" (2004) auf sich aufmerksam."Das Testament der Einsamen" ist ihr erster Roman.