Beschreibung
Erfahrungen von Grenzen spielen in biografischen Erzählungen eine zentrale Rolle - an ihnen orientiert sich oftmals die Rückschau auf Erlebtes. Welche Rolle spielt die Erfahrung von Grenze im künstlerischen Werk von Filmschaffenden? Welche Spuren zeichnen sich ab, wenn (künstlerische) Lebenswege abgetrennt, schmerzhaft fortgesetzt, mäandernd oder gar rückwärtsgewandt verlaufen? Ela Posch thematisiert Interdependenzgeflechte zwischen Film, Biografie und Diskurs in unterschiedlichen Perspektivierungen. Anhand des Werks dreier Filmschaffender untersucht sie ein Wissen der Gegenwart um die Erfahrung von Flucht, Exil und Migration als komplexes und divergierendes Bild biografischer Seinsmomente.
Autorenportrait
Ela Posch (PhD) promovierte in Gender Studies an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und arbeitet dort im Rahmen der universitären Diversitätsstrategie in Forschung, Lehre und Weiterbildung. Ihre Forschungsinteressen sind Film, Biografie, Kultur, Arts Related Research Practice sowie Theorien der Gender Studies, Queer Studies und Cultural Studies.