Beschreibung
Das Konzept des Epistemischen Zeichnens bietet eine umfassende Perspektive auf zeichnerische Lern- und Kommunikationsprozesse im Unterricht. Es unterstreicht die Bedeutung des Zeichnens als zentrale Ausdrucks- und Kommunikationsform von Kindern, die oft unterschätzt wird. Die Kernaspekte sind, dass fa Epistemischen Zeichnens in die Sachunterrichtsdidaktik eingeführt wird und es liefert im Sachunterricht ein differenziertes Bild der Zeichendidaktik und -praxis. Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit, Lernende zeichendidaktisch zu fördern, um sie auf eine bildgeprägte Gesellschaft vorzubereiten. Das Konzept eröffnet wertvolle Einblicke für Forschung, Didaktik und Bildungspolitik. Es überwindet die bisher verinselte Betrachtung ausgewählter Zeichenformate und bietet stattdessen einen umfassenden theoretischen und praxisorientierten Ansatz.
Autorenportrait
Heiner Oberhauser forscht und lehrt als Akademischer Rat an der Pädagogischen Hochschule Freiburg am Institut für Erziehungswissenschaft. Sein Interesse an bildbezogenen Lernprozessen geht auf seine Tätigkeit als Lehrer zurück. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind Epistemisches Zeichnen, bildbezogene Lernprozesse, Lernaufgaben, pädagogische Leistungskultur und Sachunterrichtsdidaktik.