Beschreibung
In den vergangenen Jahren gerieten verschiedene spendensammelnde Schweizer Nonprofit-Organisationen (Hilfswerke) in die Kritik der Medien: Man warf ihnen vor, über ein zu hohes Finanzvermögen zu verfügen und dieses allzu offensiv anzulegen. Kritisiert werden primär Einzelfälle – was bisher fehlte, war ein Gesamtbild der Vermögenshaltung und -verwaltung bei Hilfswerken.
Luzius Neubert zeigt in diesem Buch auf, über wie
viel Vermögen die ZEWO-zertifizierten Hilfswerke verfügen, welche Gründe sie zur Vermögenshaltung veranlassen und welche Vermögenshöhe sie als ideal erachten. Ferner stellt der Autor Modelle zur optimalen Vermögensstruktur vor und zeigt auf, welche Punkte ein Anlagereglement enthalten kann.
Vorstände, Stiftungsräte und Geschäftsleitungen von gemeinnützigen Organisationen können mithilfe dieses Buches Vergleiche zu ähnlichen Organisationen ziehen und ihr Finanzmanagement optimal ausgestalten. Weitere Zielgruppen sind NPO-Beratungsfirmen, Stiftungsaufsichten, Steuerbehörden sowie Vermögensverwalter mit Hilfswerken als Kunden.
Autorenportrait
Luzius Neubert (1977) studierte an der Universität Zürich und im Rahmen eines Austauschsemesters an der Ecole Supérieure de Commerce et de Management in Tours (Frankreich) Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finance. Nach dem Studium trat er eine Stelle als wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Rudolf Volkart am Institut für schweizerisches Bankwesen der Universität Zürich an, wo er bis zu seiner Promotion arbeitete. Während des Studiums absolvierte er verschiedene Praktika im In- und Ausland. Anfangs 2006 folgte er einer Einladung der Kelley School of Business der Indiana University, wo er als Visiting Scholar verschiedene Kurse im Bereich der Nonprofit Finance besuchte. Seine Tätigkeit am Institut für schweizerisches Bankwesen beinhaltete neben der Mitarbeit an mehreren Lehrbüchern diverse in- und externe Lehraufträge.