Beschreibung
'Die Reise nach Kaliningrad ist für Mencwel nicht allein eine Reise zu einer ihm bislang verborgenen ehemaligen deutschen Kulturmetropole. Kaliningrad weckt bei Mencwel Erinnerungen an seine Begegnungen mit Russen und der russischen Kultur zu Zeiten der Sowjetunion.' (Basil Kerski)
Autorenportrait
Andrzej Mencwel, geb. 1940, polnischer Essayist, Kulturwissenschaftler, Ideenhistoriker und Literaturkritiker, ist Professor an der Warschauer Universität. Von 1998 bis 2005 war er Direktor des Instituts für Polnische Kultur an der Warschauer Universität. Professor Mencwel veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Kulturwissenschaft sowie zur polnischen Kultur- und Ideengeschichte. 1998 wurde er mit dem Jan-Strzelecki-Preis des Polnischen PEN-Clubs ausgezeichnet. Sein Essay Kaliningrad, moja milosc wurde zum ersten Mal 2001 in der Danziger Zeitschrift przeglad polityczny veröffentlicht. Die von Adam Michnik geleitete Tageszeitung gazeta wyborcza druckte im Frühjahr 2001 Mencwels Essay in ihrer Wochenendausgabe in zwei Teilen ab. 2002 erschien eine russische Übersetzung des Textes in der Zeitschrift wiestnik jewropy. In der von Kazimierz Brakoniecki, Basil Kerski und Robert Traba herausgegebenen Reihe 'Erinnerungslandschaften' (Krajobrazy pamieci) veröffentlichte im Jahr 2003 die Allensteiner Kulturgemeinschaft 'Borussia' Andrzej Mencwels Kaliningrad-Essay, der hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung vorliegt.