Beschreibung
Mit der vorliegenden Arbeit wurde versucht, die folgenden in der Einleitung gestellten Fragen zu beantworten: 1. 1st es moglich, die Vertriebskosten verrechnungstechnisch von den Produk tionskosten zu losen? 2. 1st es mit anderen als den herkommlichen Verrechnungsmethoden moglich, im Vertriebsbereich der Forderung nach Kostenwahrheit naherzukommen? Die verrechnungstechnische Verbundenheit von Produktions- und Vertriebs kosten ergibt sich aus der heute noch iiblichen sutpmarischen Zuschlagskalkula tion, wobei fUr die Verteilung der Vertriebskosten die Fertigungs-oder Herstell kosten als Zuschlagsbasis verwendet werden. Durch eine solche Pauschalrechnung wird einmal die wichtigste Grundregel der Kostenrechnung - die Verteilung der Kosten nach dem Verursachungsprinzip - verletzt; zum anderen lassen sich Fakten iiber die Vertriebskosten, die der Unternehmensleitung als informative Daten flir absatzpolitische Erwagungen und Entscheidungen dienen konnen, nicht ermitteln. Es wurde deshalb die pauschale Zuschlagsrechnung durch ein Verrechnungsver fahren ersetzt, das der Forderung nach Kostenwahrheit eher entspricht und das gleichzeitig zu einer neuen, erweiterten Basis flir Auswertungen von industriellen Vertriebskosten nach absatzpolitischen Gesichtspunkten flihrt. Hierfiir erschien die Methode der additiven Verrechnung von Vertriebskosten ein geeignetes Instrument. Erst mit ihrer Hilfe konnen Daten ermittelt werden, die Einsicht gewahren in die Stiuktur, Entwicklung und letztlich in die verursachungsgema.Be Belastung von Leistungseinheiten mit industriellen Vertriebskosten.
Autorenportrait
InhaltsangabeAufgabenstellung.- 1. Formale Voraussetzungen für die verursachungsgemäße Erfassung und Verrechnung industrieller Vertriebskosten.- 2. Beispielrechnungen unter Anwendung des additiven Verfahrens.- 3. Zusammenfassung.- Anhang: Vertriebskostenabrechnungsbogen.