0

Der Marsch zu den Gräbern von «Karl und Rosa»

Geschichte eines Gedenktages

Erschienen am 12.11.2004
CHF 107,60
(inkl. MwSt.)
UVP

Lieferbar in ca. 5 Arbeitstagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631528037
Sprache: Deutsch
Umfang: 296
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Die Arbeit behandelt die Geschichte der alljährlich stattfindenden Demonstrationen zum Gedenken an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15. Januar 1919. In der Weimarer Republik als Gedenktag der KPD entstanden, wurde der «15. Januar» nach dem Zweiten Weltkrieg von der SED als Nationalfeiertag begangen, der nach der Wiedervereinigung wieder zum «Kampftag einer Partei» verkümmerte. Nach Darstellung des Gedenkens in der Weimarer Republik behandelt der Hauptteil der Arbeit die Gedenkdemonstrationen in der DDR. Nach 1945 marschierten alljährlich mehrere hunderttausend Menschen durch den Ostteil Berlins zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde. Führende Parteifunktionäre hielten dort Reden, an denen sich die jeweils geltende politische «Linie» der SED und deren Wandlungen ablesen lassen.

Autorenportrait

Der Autor: Jan Kohlmann wurde 1976 in Eutin geboren. Ab 1997 Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und Berlin, Erstes juristisches Staatsexamen 2002. Ab 2003 Referendar in Schleswig-Holstein. Promotion 2004.

Inhalt

: Die Ermordung Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs am 15. Januar 1919 und die Vorgeschichte – Trauerfeiern und Begründung des Mythos um – Das Revolutionsdenkmal von Mies van der Rohe und die neue Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde – Gedenkdemonstrationen in der Weimarer Republik, in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Geschichte"

Alle Artikel anzeigen