Beschreibung
In der völligen Säkularisierung der gegenwärtigen Epoche fällt die religiöse Erfahrung nahezu vollständig aus. Gibt es angesichts dieser Diagnose dennoch die Möglichkeit einer neuen religiösen Erfahrung, einer neuerlich ursprünglichen Erfahrung des Numinosen? Diese Frage trieb den Freiburger Religionsphilosophen Bernhard Welte (1906-1983) um. Ausgehend von der Erfahrung des Nichts - der Erfahrung, einmal nicht mehr da zu sein, sowie der Erfahrung, nicht immer da gewesen zu sein - bahnt Welte zwei Wege zu Gott. Diese Wege zeichnet der Autor in seinen philosophie- und theologiegeschichtlichen Analysen, die sich an der Biografie Weltes orientieren, nach.
Autorenportrait
Gerhard Franz Kerschbaum, Dr. theol., geb. 1962, ist seit 2015 Pfarrmoderator in Haugschlag und Litschau (Diözese St. Pölten).