Beschreibung
Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Nurses oftmals negative Einstellungen zu Patienten nach einem Suizidversuch haben. Es wurde dargelegt, dass diese negativen Einstellungen in Kombination mit einem Wissensmangel zum Thema Suizidalität zu einer verminderten Qualität in der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Patienten führen können und die Prävention von zukünftigen Suizidversuchen der Betroffenen ungünstig beeinflusst werden kann. Das Ziel dieser Arbeit, ist die Darstellung der Einstellungen von Nurses ohne psychiatrische Zusatzqualifikation in der Regelversorgung zu Patienten nach einem Suizidversuch anhand von wissenschaftlicher Literatur. Die Studien-ergebnisse weisen auf, dass die Durchführung von Bezugspflege sowie die Aneignung entsprechender Kommunikationsfähigkeiten und die Implikation von Assessmentinstrumenten hinsichtlich einer sekundär-präventiven Intervention für die Pflegepraxis von großer Wichtigkeit wären.
Autorenportrait
Anna Katharina Kaufmann, geboren am 25. Februar 1991 in Mistelbach, absolvierte an der Pflege-akademie der Barmherzigen Brüder in Wien das Kombi-Studium Pflege. Seit Mai 2016 ist sie als DGKS und BScN auf der Neurologie und Schmerzanästhesie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien tätig.