Beschreibung
Eines Tages ist Lu dann wirklich verschwunden und niemand weiß, warum. Die meisten finden es okay. Nur Sedna kann sie nicht vergessen. Fünf Jahre lang war sie Lus Verbündete, Geliebte und Gegnerin. Ihre Freundin lebte von Büchern, mythologischen Gestalten, Träumen und vom Vergessen. In ihrer ganz eigenen Sphäre aus Sinnlosigkeit und Verlogenheit verlor es sich leicht. Wann wird subjektive Wahrnehmung zur Wahrheit? Und was ist eigentlich real? Es gibt einen Zustand, in dem Realität und Fiktion eins werden. Ein Paartanz aus Einbildungskraft und realer Begebenheit, der dazu verführt, in der Unterwasserwelt der Unterschiedslosigkeit den eigenen Realitätssinn fallenzulassen.
Autorenportrait
Liis Kasepha wurde 1992 in Brandenburg geboren, wuchs in streng religiösen, patriarchalen Strukturen und unter den Bedingungen relativer Armut auf. Sie studierte Philosophie und Slavistik. Sowohl ihre Kindheit in religiöser Gemeinschaft als auch ihre Reisen durch Osteuropa, Westafrika und auf den Kanaren färben die Geschichten, die sie erzählt. Heute lebt Liis Kasepha gemeinsam mit ihrer Tochter in Dresden und engagiert sich als Mitglied einer Hausgemeinschaftsgruppe für autarkes, kollektives Wohnen und Arbeiten.
