Beschreibung
Die Digitalisierung ist fester Bestandteil der Gesellschaft und auch Luxusmarken spüren die Notwendigkeit eines digitalen Auftritts. Mittlerweile erwerben über die Hälfte der Luxuskonsumenten ihre Produkte regelmäßig über das Internet.
Das Luxusmodeunternehmen Chanel lehnt bislang die Distribution des wichtigsten Teils des Produktportfolios über den E-Commerce ab: Mode, Schmuck und Uhren.
In dieser Studie wird der Frage nachgegangen, wie Konsumenten der Luxusbranche zu der zunehmenden Digitalisierung des Luxussektors stehen und ob Chanel mit der aktuellen Strategie auch in Zukunft erfolgreich bleiben kann.
Die Ergebnisse einer empirischen Studie zeigen, dass es sowohl unter aktuellen Kundinnen von Chanel als auch unter zukünftigen Kundinnen eine starke Abneigung gegen die zunehmende Digitalisierung vorliegt und ein Exklusivitätsverlust erwartet wird.
Autorenportrait
Lina Holthaus:
Frau Lina Holthaus schloss 2019 ihr Studium in Global Brand and Fashion Management an der International School of Management in Köln ab und verfolgt derzeit ihre weitere berufliche Laufbahn.
Carmen Horn:
Prof. Dr. Carmen Horn studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. Sie promovierte an der Universität zu Köln und an der Universität Hamburg im Fach Marketing mit dem Schwerpunkt Instrumente der Verkaufsförderung. Sie arbeitete für ein strategisches Beratungsunternehmen, bevor sie 2015 als Professorin für Marketing und Markenmanagement an die International School of Management (ISM) kam. Außerdem ist sie Campusleiterin an der ISM Köln.
Jens K. Perret:
Prof. Dr. Jens K. Perret studierte Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Er promovierte an der Bergischen Universität Wuppertal im Fach Volkswirtschaftslehre über die Wissensgesellschaft in Russland. Mehr als ein Jahrzehnt arbeitete Herr Perret am Europäischen Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen und am Lehrstuhl für Makroökonomische Theorie und Politik an der Bergischen Universität Wuppertal. Er war Dozent an der Technischen Universität Kaliningrad. Seit September 2016 hat er eine Professur für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der International School of Management in Köln inne.