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Ernst Melsheimer (1897-1960)

Eine juristische Karriere in verschiedenen staatlichen Systemen- Mitarbeiter im Preußischen Justizministerium in der Weimarer Republik, im Justizministerium Preußens und des Reiches sowie Richter am Kammergericht in der NS-Zeit und Erster Generalstaa

Erschienen am 20.07.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631562147
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Ernst Melsheimer, geboren 1897 im Saarland, war Mitarbeiter im Preußischen Justizministerium in der Weimarer Republik, im Justizministerium Preußens und des Reiches sowie Richter am Kammergericht in der NS-Zeit, Abteilungsleiter und Vizepräsident der Deutschen Zentralen Justizverwaltung in der SBZ sowie schließlich 11 Jahre – bis zu seinem Tod 1960 – Erster Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik. Allein dieser Werdegang macht ihn zu einer der rätselhaftesten Persönlichkeiten der DDR-Justiz. In persönlicher und politischer Hinsicht entwickelte er sich zu einem polemischen Justiz-Funktionär der SED/KPD. Melsheimer war in der Weimarer Zeit Mitglied der SPD, während der NS-Zeit kein Mitglied der NSDAP aber dennoch als Jurist tätig. Nach Kriegsende trat er umgehend der KPD bei und avancierte schließlich zu einem leitenden Juristen in der DDR. Wie und warum er diese ideologischen Wechsel überstehen konnte und wollte sind die Leitfragen dieser Arbeit.

Autorenportrait

Die Autorin: Britta Heymann wurde 1977 in Osnabrück geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und an der Università degli Studi di Bologna. Das Erste juristische Staatsexamen legte sie Anfang 2002 ab. Das Referendariat absolvierte sie 2004 bis 2006 in Hamburg. Die Autorin ist seit Anfang 2007 als Rechtsanwältin in Hamburg tätig.

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