Beschreibung
Der Handel im Allgemeinen sowie mit Tieren und tierischen Erzeugnissen im Besonderen wird immer internationaler, verhältnisgleich nehmen die Gefahren für das Wohlergehen der von dieser Entwicklung betroffenen Tiere zu. Die grundsätzlich wirtschaftsliberale Ausrichtung des Unions- und (Wirtschafts-)Völkerrechts begünstigt diesen Trend. Gleichzeitig stehen immer mehr Menschen, vor allem in den Industriestaaten, allen voran in den EU-Mitgliedstaaten, aufgrund unterschiedlicher Motive einem indifferenten Umgang mit Tieren kritisch gegenüber. Vor diesem Hintergrund erlassen die Gesetzgeber aller Regelungsebenen seit geraumer Zeit verstärkt Maßnahmen zum Schutz von Tieren. Die Arbeit stößt in den sich daraus ergebenden Grundkonflikt zwischen dem Interesse an einer möglichst uneingeschränkten Nutz- und Handelbarkeit von Tieren einerseits und dem Interesse an deren Wohlergehen andererseits vor. Sie verfolgt insbesondere das Ziel, dem Leser einen Überblick über die Evolution des Tierschutzrechts innerhalb des Unions- und (Wirtschafts-)Völkerrechts sowie in der dazu ergangenen Rechtsprechung zu verschaffen.