Beschreibung
Diese Monografie zielt darauf ab, den
Fremdvergleichsgrundsatz steuerlicher
Verrechnungspreise wissenschaftlich und
praxisorientiert weiterzuentwickeln. Im Fokus
steht die geschäftsvorfallbezogene
Gewinnaufteilungsmethode (PSM), bisher als
Notfallmethode mit hoher Rechtsunsicherheit
betrachtet. Durch Strukturierung und Analyse
wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie durch
Experteninterviews mit Steuerberatern und
Vertretern der Finanzverwaltung wird der
Kenntnisstand zur PSM in Deutschland
erweitert. Transparenz über ihre Anwendung
und das Verhalten fremder Dritter wird
geschaffen und die Existenz von
Konsenspotenzialen belegt. Ferner wird
Reformbedarf für die Präzisierung der
Regelwerke und konsensfördernde Hilfsmittel
aufgezeigt. Diese Monografie verdeutlicht die
Notwendigkeit einer länderübergreifenden
Standardisierung der PSM und zeigt, dass der
Fremdvergleichsgrundsatz durch die PSM
systemkonform weiterentwickelt werden kann.
Autorenportrait
Gert Gilson absolvierte den Bachelor in
Finance-Auditing-Controlling-Taxation (FACT) an
der Universität Erlangen-Nürnberg sowie einen
Master of Science in Accounting-Auditing>Taxation (AAT) an der Universität Siegen.
Anschließend war er in der Steuerberatung tätig
und promovierte nebenberuflich am Lehrstuhl
von Univ.-Prof. Dr. Andreas Dutzi an der
Universität Siegen.