Beschreibung
Das Deutsche besitzt mit
(in der Bedeutung
) gewissermaßen ein «Universalverb», welches es erlaubt, alle möglichen Arten von Veränderungen auszudrücken. Ein spanischer Sprecher hingegen differenziert unterschiedliche Arten des Werdens und wählt – je nach Kontext und Äußerungsabsicht – ein passendes Verb aus, um Veränderung auszudrücken. Diese Wahl erfolgt keinesfalls beliebig, sondern ist bestimmten Selektionsmechanismen unterworfen. Die Arbeit will diese Mechanismen aufspüren und die Bedeutungsrelationen innerhalb des Feldes der spanischen
-Formen mittels Semanalyse sichtbar machen. Die Analyse wird komplettiert durch die Beschreibung syntaktischer, stilistischer und normativer Unterschiede sowie abschließende Betrachtungen zum deutschen Verb
.
Autorenportrait
Irene M. Giera studierte an der Universität Innsbruck und der Universidad de Valencia Spanisch und Französisch (Lehramt) und promovierte 2008 zum Dr. phil. Derzeit unterrichtet sie an einem Privatgymnasium mit Fremdsprachenschwerpunkt.
Inhalt
Inhalt: Attributive Konstruktionen – Deutsche und spanische Kopulaverben –
im Deutschen und seine spanischen Äquivalente (ponerse, volverse, convertirse en usw.) – Korpus – Übersetzungsvergleich – Kommutationsprobe – Semantisch-syntaktische Analyse des Feldes der spanischen Formen zum Ausdruck des deutschen Verbs Inhaltsverzeichnis