Beschreibung
Jay Geller zeigt hier zum ersten Mal, wie sich in einer Familie sich vier ganz unterschiedliche Ausprägungen der deutsch-jüdischen Geschichte versammeln: Nationalismus wie Liberalismus, Sozialismus wie Zionismus.
Autorenportrait
Ruth Keen, geboren in London, ist Sinologin, Journalistin und Übersetzerin von Belletristik, Sachliteratur und Graphic Novels aus dem Englischen. Sie lebt in Berlin.
Rezension
»In seiner brillanten Studie
nimmt der amerikanische Historiker Jay H. Geller die Lebenswege der Scholems zum Anlass, den Horizont des deutsch-jüdischen Bürgertums im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts exemplarisch aufzufächern.«
»... ein Buch, von dem zu hoffen
ist, dass es für die Erforschung der neueren
deutsch-jüdischen Geschichte kanonisch
wird.«
»Die Geschichte der Scholems ist indes weit mehr als eine ... Familiengeschichte, vielmehr ist sie nicht mehr und nicht weniger denn eine Sozialgeschichte des deutschen Judentums in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.«
»Wie Puzzlesteine fügt US-Historiker Jay H. Geller [die Familienmitglieder] nun in seiner kenntnisreichen Mehrpersonenbiografie
zusammen.«
»Sehr empfehlenswert!«
»... lebendig und spannend geschriebene Familienbiographie ...«
»Gellers Familiensaga ist ein geistreicher Reiseleiter durch die Zeit mit ihren unterschiedlichen jüdischen Strömungen und Verästelungen. Auch wenn jedes Detail akribisch belegt ist ... wirkt das Buch wie von allem wissenschaftlichen Ballast befreit, bisweilen erscheint es geradezu unterhaltsam, stellenweise auch durchaus humorvoll erzählt ...«
»Neben der detaillierten Erarbeitung der Familiengeschichte gelingt es dem Autor, am Beispiel der Scholems die historischen politischen, gesellschaftlichen sowie religiösen Gegebenheiten und Spannungen anschaulich darzulegen.«
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