Beschreibung
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der empirischen Analyse des deutschen Abschlussprüfungsmarktes für börsennotierte Unternehmen. Neben der Berechnung von Marktanteilen der in die Analyse einbezogenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Prüfungsmarktkonzentrationsanalyse) untersucht der Autor primär die Determinanten der Nachfrage nach hoher Prüfungsqualität sowie Faktoren, die die Beendigung des Prüfungsvertragsverhältnisses nach der Prüfungsperiode erklären. Die theoretische Grundlage der Arbeit bildet die positive Prinzipal-Agent-Theorie. Die empirische Untersuchung bestätigt die hohe Anbieterkonzentration auf dem deutschen Prüfungsmarkt mit der klaren Tendenz der Marktführerschaft von PwC und KPMG. Die Prüferwahlanalyse zeigt, dass neben der Mandantengröße die Ausgestaltung der Eigentümerstruktur des geprüften Unternehmens einen signifikanten Einfluss darauf hat, ob hohe Prüfungsqualität nachgefragt wird oder nicht. Die Ergebnisse der Prüferwechselanalyse bringen zum Vorschein, dass trotz der hohen Marktkonzentration zwischen den großen Prüfungsgesellschaften ein reger Wettbewerb um börsennotierte Mandate vorherrscht.
Autorenportrait
Michael Fischkin studierte Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zwischen 2006 und 2011 promovierte er am Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung der Humboldt-Universität. Seit 2011 ist er bei einer führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in Berlin im Bereich Capital Markets and Accounting Advisory Services tätig.
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