Beschreibung
In dieser Darstellung wird die gesamte Geschichte Ägyptens in den Blick genommen: von ihren Anfängen bis zum Ende dieser Kultur, mit dem auch die Praxis der Religion der Pharaonen endete. Schon in frühen Zeiten hatte Ägypten Fremde und ihre Götter aufgenommen, vor allem Gottheiten syro-palästinischen Ursprungs. Neben den Griechen lebten seit mehreren Jahrhunderten auch Judäer im Land, schließlich kam das Christentum nach Ägypten. Wie haben die Menschen dieses plurikulturellen Alten Ägypten ihr Verhältnis zu den Göttern, die sie sich gegeben hatten, zu Lebzeiten und nach dem Tod gesehen? Wie haben sie die Beziehungen zwischen ihrer realen physischen Welt und der Welt des Unsichtbaren, die als ebenso real galt wie die sichtbare, gestaltet? Unter diesen Fragestellungen ergeben sich die Themen: die Beziehungen zwischen dem Politischen und dem Religiösen; der Begriff des Göttlichen; der Dienst für die Götter und die persönliche Frömmigkeit; die Welt der Toten und die Bestattungspraktiken.
Autorenportrait
Prof. Dr. Christiane Zivie-Coche ist "directeur détudes" an der "École Pratique des Hautes Études" in Paris. Dr. Françoise Dunand ist Professorin em. für Religionsgeschichte an der Université de Strasbourg.
Übersetzt aus dem Französischen von Michael Lauble.
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