Beschreibung
Ana, aufgewachsen im Georgien der turbulenten neunziger Jahre, flieht vor den Schwierigkeiten ihres Landes und ihrer Einsamkeit. In der Schweiz heiratet sie den wohlhabenden Mark, der sie zu einer erfolgreichen, aber unglücklichen Künstlerin macht. Ihr gemeinsames Kind braucht ein Spenderherz, um überleben zu können. Auf der Suche kehrt sie in ihr Heimatland zurück, und gerät in die Fänge einer kriminellen Organisation, die mit Organen obdachloser Kinder handelt. Mit der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens konfrontiert, lüftet sich gleichzeitig das Geheimnis ihrer in der Kindheit spurlos verschwundenen Mutter. Teona Dolenjashvili erzählt von einem Leben zwischen Heimat und Fremde, das einen unerwarteten Sinn erhält.
Autorenportrait
Teona Dolenjashvili wurde 1977 in Georgien geboren und studierte Journalismus und Filmregie an der Universität Tbilissi. Ihre mehrfach prämierten Kurzgeschichten erschienen seit 2003 und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ihr Roman-Debüt "Memphis" wurde 2009 mit dem Literaturpreis Saba als bester Roman des Jahres ausgezeichnet.