Beschreibung
Diskursorientierte Lehre
Seminare gehören zum Kerngeschäft der Hochschullehre, besonders in geistes-, kultur- oder sozialwissenschaftlichen Studiengängen. Und wie kein anderes Lehrformat sind sie von der aktiven Beteiligung der Studierenden abhängig.
Das Seminar ist der Ort, an dem der wissenschaftliche Diskurs erlebbar wird. Hier kann man verstehen, was es bedeutet, gemeinsam zu denken, professionelle Wissensarbeit zu leisten.
Der Band stellt den Diskurs ins Rampenlicht und entwickelt daraus eine diskursbasierte Seminardidaktik. Denn das Format des geistes- und sozialwissenschaftlichen Seminars ist ein Erprobungsraum par excellence für wissenschaftliche Denk- und Handlungsmuster.
Ein Buch für alle, die sich in Ihren Seminaren lebhafte Debatten wünschen.
Rezension
Inhalt
Vorwort 7
1 Einleitung 9
2 Die Kunst der Auseinandersetzung 12
21 Der Diskurs – Bedeutung und Herausforderung 12
22 Diskurs und Wissenschaft 17
23 Diskurs und Lernen 20
24 Diskurs und Lehre 26
25 Diskurs und Gesellschaft 28
3 Lernort Seminar 31
31 Das Seminar – Einheit von Forschung und Lehre in neuem Licht? 31
32 Entwicklung der Studierenden oder: Worüber wir uns nicht wundern sollten 34
33 Herausforderung für Lehrende 39
34 Den Charakter des Seminars bestimmen 40
4 Gerüst einer Seminardidaktik 47
42 Ziele setzen, die steuern helfen und Flexibilität erlauben 48
42 Denkkultur entwickeln 53
43 Themen erschließen 55
44 Textarbeit als Dreh- und Angelpunkt 58
45 Selbstwirksamkeitsüberzeugungen der Studierenden stärken 61
46 Kooperatives Lernen ist nicht einfach nur Gruppenarbeit 65
47 Selbständigkeit ermöglichen und einfordern 68
48 Feedback und immer wieder Feedback 71
5 Ideenbörse 76
51 Mit Wikis den Diskurs erproben 78
52 Lesen, Sprechen, Schreiben gestuft trainieren 85
53 Mit eigenen Studien wissenschaftlich denken lernen 92
54 Durch Reflexion zu professioneller Beratungsfähigkeit 99
55 Durch wissenschaftliches Arbeiten einen Leitfaden erarbeiten 106
6 Zum Abschluss 113
7 Literatur 114