Beschreibung
Die Dissertation untersucht das bisher noch kaum erforschte Phänomen von Mischformen im Stiftungsrecht. Gemischt sind Stiftungen dann, wenn ihr Zweck in unterschiedliche Komponenten aufgeteilt werden kann und dies Auswirkungen auf die rechtliche Gesamtwürdigung der Stiftung hat.
Der Autor analysiert gemischte Stiftungen anhand eines gesamtheitlichen Ansatzes, der sowohl die zivilrechtliche als auch die steuerrechtliche Perspektive umfasst. Behandelt werden unter anderem Fragen zur Verteilung der Stiftungsmittel, zu Aufsichts- und Kontrollmöglichkeiten durch Begünstigte der jeweiligen Teilzwecke (Foundation Governance) sowie zur steuerrechtlichen Würdigung von gemischten Stiftungen. In besonderem Fokus steht die Kombination von Gemeinnützigkeit und Privatnützigkeit (Familienstiftungen und Unternehmensstiftungen).
Die Abhandlung untersucht gemischte Stiftungsmodelle über einen Rechtsvergleich und bietet somit neue wertvolle dogmatische und praktische Ansätze.