Beschreibung
Martin Brama (Jg. 1943) verlebte seine Kindheit im Ostteil Berlins und war in den 1960er Jahren Theologiestudent. Er wurde als 25-jähriger von der Staatssicherheit aufgrund einer Flugblattaktion und einer Korrespondenz mit einem weißrussischen Jugendlichen wegen staatsfeindlichen Hetze und Propaganda gegen die DDR, sowie sogenannter subversiver Diversion zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Er wurde nach 16 Monate von Westdeutschland freigekauft, blieb aber trotzdem in der DDR. Sein christlichen Glaube und liebende Beistand seiner Familie bewahrten ihn - so der Autor - vor psychischen Folgeschäden. Diese gefährliche Gratwanderung, seine Erlebnisse als politische Häftling im Zuchthaus Cottbus, sowie sein alltäglicher mutiger Kampf gegen die unmen-schliche SED-Diktatur schildert er in seiner Autobiographie.